Bewerben Sie sich bei dem neuen Minigraduiertenkolleg auf Promotions- und Post-Doc-Stellen.

Wir erforschen ökologisches Denken in ästhetischen Kontexten zwischen 1750 und 1850 und wollen gemeinsam mit Ihnen das Verständnis für die Rolle des Ästhetischen bei der Gestaltung vielfältiger Ökologien der Epoche vertiefen. Erforschen Sie im Rahmen von Promotionsarbeiten die Verbindung von Kultur und Natur durch Musik, bildende Kunst und Literatur und werden Sie Teil einer interdisziplinären Initiative für Umweltwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Ausgeschrieben sind 4 auf drei Jahre befristete Promotionsstipendien (m/w/d) in einer monatlichen Höhe von 1.550 EUR sowie 1 Postdoc-Stipendium (m/w/d) in einer monatlichen Höhe von 1.900 EUR.

Die Stipendien sind zum 01.10.2024 mit einer Laufzeit von drei Jahren zu besetzen. Die Auswahlgespräche finden im Juni 2024 statt. Weitere Informationen finden sie hier.

Das MGRK widmet sich Verbindungen zwischen Ökologie und Ästhetik zwischen 1750 und 1850, indem es ökologische Problemstellungen in ästhetischen Kontexten analysiert, bevor die Kluft unterschiedlicher Wissenschaftskulturen im 19. Jahrhundert wirksam und der Begriff Ökologie von Ernst Haeckel 1866 definiert wurde. Ziel ist es, den Stellenwert des Ästhetischen an der Herausbildung einer Vielfalt an Ökologien um 1800 herauszuarbeiten. Die Künste um 1800 zielen auf die Bewusstwerdung von Wechselwirkungen zwischen Kultur und Natur in Umwelt, sozialen Beziehungen und menschlicher Subjektivität. Die Künste entwickeln ein Verständnis, in dem Natur zum Raum ästhetischer Erfahrung und die Verschränkung von Mensch und Natur sichtbar wird.

So finden sich in den Musikästhetiken der Zeit Perspektiven, die alle Dinge der Welt im Sinne eines symphonischen ›Welt-Klangs‹ vereinen, während sich das hörende Selbst in diesen Klängen auflöst. In der bildenden Kunst erfolgt der Aufstieg der Landschaftsmalerei zur neuen Leitgattung. Die literarische Romantik erscheint ebenfalls als komplexes Feld ästhetischer Experimente. Während für die Anglistik Reaktionen auf die Industrielle Revolution im Zentrum stehen, die künstlerische Positionen zwischen Nostalgie und Klassenkampf hervorbringen, ist für die Germanistik die Auseinandersetzung mit der Naturphilosophie des Deutschen Idealismus zentral. Diese verwandelt traditionelle Makrokosmos-Mikrokosmos-Relationen über eine Poetisierung der Wissenschaften in mehr-als-menschliche Wechselverhältnisse zwischen Anorganischem und Organischem.

Im Rahmen des MGRKs werden somit die ökologischen Dimensionen des in Literatur, der bildenden Kunst und der Musik gleichermaßen virulenten Landschaftsbegriffs profiliert und die damit verbundene Krisenreflexionen der Moderne um 1800 und die zunehmend prekärer werdenden Mensch-Umweltbeziehungen aufgezeigt. Das geplante Vorhaben zielt in der interdisziplinären Zusammenführung von Kunst-, Literatur- und Musikwissenschaft über die Methode des Ecocriticism auf die Etablierung einer Forschungsplattform Environmental Humanities an der JGU, die mit bereits bestehenden Initiativen verknüpft werden soll und sich als Beitrag zur JGU-Initiative »Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung« versteht.

Verflechtungen zwischen Literatur und Ökologie sind in der Englischen Literatur- und Kulturwissenschaft etablierte Themen. Dennoch fehlt bisher eine interdisziplinäre komparatistische Sicht auf Entstehung und Grundlagen des Ecocriticism und der Environmental Humanities. Tentativ werden häufig Romantiker wie Wordsworth als Beispiele herangezogen, ohne diese aber konsequent in den Diskurs über Natur, Landschaft, aber auch politische und ökonomische Kräfte analytisch einzubeziehen, die das Großbritannien des 19. Jahrhunderts und die dort produzierte Literatur einschneidend prägten (in Ansätzen dazu Rigby 2020). Wenn kulturpolitische Hintergründe die Forschung leiten, geraten häufig wieder die ästhetischen Dimensionen in den Hintergrund (siehe Nassar 2022).

Romantische Lyrik aus England (Blake, Wordsworth, Coleridge, Keats, Shelley, Byron, Clare und andere) zeigt hier, dass Ästhetik und beginnendes ökologisches Denken eine untrennbare Einheit bilden, ebenso wie Texte aus Schottland (Burns) oder Irland (Moore). Auch Prosatexte, die das Spannungsfeld zwischen Naturerfahrung, -aneignung, -veränderung und -zerstörung sowie Konsequenzen auf alltagsweltliche und ästhetische Positionen ausloten wie Cobbetts Rural Rides (1830) und Cottage Economy (1821) sind neben vielen anderen potenzielle Forschungsgegenstände (zuerst erkannt von Basney 1993).

Es ergeben sich u.a. folgende Themenfelder und Fragestellungen:

  • Verbindungen zwischen Ästhetik, ökologischem und ökonomischem Denken: Wie spiegeln ästhetische Verfahren sich verändernde Haltungen zur Natur zwischen Ausbeutung, Nostalgie des Verlusts und frühe Proteste dagegen?
  • Wie positionieren sich die literarischen Werke der Zeit zwischen Natur und Politik? Etwa in den grundlegenden Debatten über enclosures, die den Lebensraum vieler Menschen radikal veränderten und neben einer radikal gewandelten Geographie eine grundlegend veränderte Klassenstruktur schufen.
  • Wie werden in diesem Kontext die grundlegenden Schriften zur sogenannten Naturphilosophie wahrgenommen, dargestellt und positioniert? Diese spiegeln sich nicht allein in der „hohen“ Literatur, sondern auch in didaktischen Texten für Kinder wie denen Barbaulds. Was tragen hier literarische Schriften zur Wahrnehmung und Entwicklung der Wissenschaften bei?

Liste der für dieses Thema besonders einschlägigen Querschnittsthemen:

Industrielle und landwirtschaftliche Revolution, literarische Gattungsfragen, England versus Schottland, Irland und Wales, Literatur und Wissenschaft, Didaktik der Natur

Spätestens mit Jean-Philipp Rameaus Grundierung seiner Musiktheorie auf dem Konzept des »corps sonore« wird eine Brücke zwischen Kompositionspraxis, Musiktheorie und physikalischer Umwelt hergestellt (vgl. Christensen 1987; Chandler 2017). Die damit eingenommene Perspektive, in der über das physikalische Phänomen der Obertonreihe Welt und Musik miteinander auf grundlegender Ebene vernetzt werden, ließ jedoch aus Sicht der Musikästhetik um 1800 einen entscheidenden Aspekt von Musik außer Acht, denn Rameau und den Musiktheoretikern, die auf seiner Theorie aufbauten, gelang es aus ihrer Sicht nicht, die Erfahrungen, die mit Musik gemacht werden können, aus diesen musiktheoretischen Konstituenten abzuleiten. Zugleich wurden die in zahllosen Kompositionen der Zeit integrierten musikalischen Darstellungen klanglicher Topoi wie ›Wasser‹, ›Donner‹ und ›Echo‹ (vgl. Schmierer 2023) im Rahmen einer teilweise scharf geführten Diskussion ästhetisch als ›Tonmalereien‹ problematisiert und verworfen – obwohl Musik von teilweise denselben Autoren als generell ›darstellend‹ begriffen wurde. So ergibt sich eine Gemengelage, in der Fragen von Kompositionspraxis, Musikästhetik und Musiktheorie aufeinandertreffen: Wie kann Musik Welt darstellen und wie lässt sich eine musikalische Erfahrung auf der Grundlage der physikalischen Begebenheiten der Welt erklären?

Hieraus ergeben sich folgende Themenfelder und Fragestellungen:

  • Verhältnis von Musiktheorie und Musikästhetik in Hinblick auf ökologischen Weltbezug: Wie kann der Unterschied zwischen der Art des Weltbezugs in musiktheoretischen und musikästhetischen Schriften ideengeschichtlich gefasst werden? Welche Konzepte und Auffassungen ökologischer Mensch-Umweltbeziehungen drücken sich in den entsprechenden Texten jeweils aus?
  • Verhältnis von Musikästhetik und kompositorischer Praxis in Bezug auf Darstellungsmodalitäten von Welt: Wie wird Musik aus Sicht der Musikästhetik der Zeit darstellend? Was wird dargestellt, und inwiefern lassen sich kompositorische Praxen herausarbeiten, die aus einer ökologischen Perspektive Welterfahrungen in Musik übersetzen?
  • Literarische Welterfahrungen als Musikerfahrungen: Wie lassen sich literarische Beschreibungen von Welt, die mit Musik argumentieren, systematisch im Sinne der Herausbildung ökologischen Wissens fassen? Welche Aspekte von Musik werden zur Beschreibung der Welt herangezogen und in ihr wiedergefunden, welche Rückschlüsse lassen diese wiederum auf Musikerfahrungen zu?

Liste der für dieses Thema besonders einschlägigen Querschnittsthemen:

Musik und Literatur, Medialität, Physikalismus und Naturwissenschaft, Ästhetik

Das Verhältnis von Literatur und Ökologie ist Gegenstand der NDL, der Ecocriticism ist in ihrem Methodenkanon fest etabliert. Als Teil der Environmental Humanities gehört er aber auch einem dynamischen Forschungsfeld an, das zuletzt mit den Plant Studies ein neues emerging field begründet hat. Produktiv geworden ist all dies für die Zeit um 1800 erst in Ansätzen (Detering 2020; Borgards, Middelhoff, Thums 2023): Es fehlen Detailanalysen zu einzelnen Gattungen, Autor:innen und Ästhetiken – etwa der Landschafts- und Stimmungsästhetik sowie zu Verflechtungen von Wissensbeständen der romantischen Literatur, der idealistischen Naturphilosophie und solchen der Botanik, Atmosphärologie und Meteorologie sowie der um 1800 ökologische und soziologische Fragen adressierenden Klima- und Milieu-Theorie, die im Sinne einer noch größeren Diversität des Ökologischen um 1800 auch magische und mystische Wissensbestände berücksichtigen.

Hieraus ergeben sich folgende Themenfelder und Fragestellungen:

  • Verbindungen zwischen Konzepten der Ästhetik um 1800 und ökologischem Denken: Wie generieren und reflektieren welche ästhetischen Konzepte Auffassungen von Natur und Landschaft, von Mensch-Umweltbeziehungen oder eines dem oikos gemäßen Zusammenlebens von Menschen, Pflanzen und Tieren? Welche Begriffe und Konzepte spielen sowohl innerhalb der Ästhetik als auch der Ökologie eine Rolle?
  • Systematischer Zusammenhang zwischen Naturphilosophie, Konzepten der Moderne um 1800 und literarischer wie ökologischer Wissensbildung: Inwiefern generieren literarische und ästhetische Krisenreflexionen der Moderne um 1800 ökologisches Denken? Welche Autor*innen und welche Darstellungsverfahren haben dabei einen herausgehobenen Anteil, welche Rolles spielt das romantische Prinzip der Wechselwirkung, und wie lässt sich dabei eine Genderperspektive und/oder Analyse im Horizont von Ecocriticism, Animal und Plant Studies fruchtbar machen?
  • Ökologische Ethik und Gattungsästhetik: Wie sind Verbindungen von Literatur und Ökologie im Kontext spezifischer Gattungen / spezfischen Gattungswissens in ethischer Hinsicht zu bestimmen? Wie werden Verbindungen zwischen romantischer Wissenspoetik, (idyllischer) Naturästhetik und Umweltethik dargestellt? Wie hängen Transformationen der Idyllik um 1800 und die Herausbildung ökologischen Denkens zusammen? Welche ökologischen und ethischen Perspektiven erschließen sich durch die Analyse von Gattungen im Horizont von Ecocritism, Animal und Plant Studies?

Liste der für dieses Thema besonders einschlägigen Querschnittsthemen:

Wissensgeschichte, Naturphilosophie, Gattung, Moderne um 1800, Landschaftsästhetik

Mit dem Begriff der Ökologie sind Wechselbeziehungen bezeichnet, die sich in Umwelten konkretisieren. Eine engere Auslegung dieser Verhältnisse hat dazu geführt, dass die Kunst, die dem Bereich des Menschgemachten zugehört, dem der Ästhetik, nicht unter diesem Begriff betrachtet wurde. Erst durch künstlerische Praktiken, welche sich auf kritische Weise dem Eingriff des Menschen in die Natur zuwandten, hat sich eine ökologische Perspektive auf die Kunst ausgebildet (Coughlin/Gephart 2020). Relatives Neuland ist es für die Kunstgeschichte, jenseits der Beschreibung einer ökokritischen Haltung auch eine weitere ökologische Perspektive auf die Kunst zu werfen, die nach dem Wechselverhältnis zwischen Kunst und Natur, nicht im Sinne eines Aneignungsprozesses, sondern im Sinne einer geteilten Umwelt fragt. Das geplante MGRK soll diese neue und vielversprechende Perspektive initiieren und für das Fach entwickeln.

Die Ansatzpunkte sind mit den Händen zu greifen. Philipp Otto Runges vielzitierter Satz „es drängt sich alles zur Landschaft“ markiert die Erkenntnis der Landschaft als Aufgabe der Kunst seiner Zeit. Landschaft wird zur neuen Leitgattung der Moderne (Ritter 1974). Diese begründet sich aus der durch die aufklärerische Naturwissenschaft hervorgetriebenen Abspaltung der ’kopernikanischen’ Natur vom Zusammenhang des Daseins und seiner Anschauung, was die Notwendigkeit einer neuartigen Vermittlung von Natur mit sich führt (Amstutz 2020). Eine Aufgabe, die von der Bildenden Kunst genauso wie von Dichtung und Musik übernommen wird, indem sie Natur ästhetisch als Landschaft vermittelt. Dabei intendiert Kunst um 1800 keineswegs im Sinne heutiger Ökokunst dazu, durch Kunst die Welt besser, ökologischer zu machen, des Menschen schädlichen Einfluss auf das Ökosystem aufzuzeigen und Verhaltensveränderungen einzuklagen, vielmehr geht es um eine Bewusstwerdung von Wechselwirkungen zwischen Kultur und Natur bzw. der Komplexität der Mensch-Natur-Beziehungen, die sich auf die Bereiche Umwelt, soziale Beziehungen und menschliche Subjektivität erstrecken. In den Werken der Bildenden Kunst wird ein neues Verständnis für die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt entwickelt: zwischen Mensch und Natur, zwischen Menschen und als Selbstverständigung. In dem Moment, in dem Natur nicht länger einfach Natur ist, sondern durch Kunst zum Raum ästhetischer Erfahrung wird, wird die Verschränkung von Mensch und Natur sichtbar. Wie diese Verhältnisbestimmungen aussehen, die in den Werken der Bildenden Kunst vorgenommen wird und welche Ökologien der Kunst damit ausgebildet werden, definiert die kunstgeschichtliche Fragerichtung innerhalb des beantragten MGRK.

Es ergeben sich u.a. folgende Themenfelder und Fragestellungen:

  • Verbindungen zwischen Ästhetik und ökologischem Denken: Wie spiegeln ästhetische Verfahren sich verändernde Haltungen zur Natur zwischen Aneignung und Entfremdung?
  • Wie tragen Werke der Bildenden Kunst zur ästhetischen Formatierung einer Wahrnehmung bei, der avant la lettre Begriff und Idee von Ökologie implizit ist?
  • Wie modifizieren Methoden und Konzepte der Naturwissenschaften die Dynamik zwischen Natur und menschlichem Subjekt etwa in den Landschaften Runges, Friedrichs, Constables oder Turners?

Liste der für dieses Thema besonders einschlägigen Querschnittsthemen:

Landschaftsästhetiken, künstlerische Verfahren und Medien, Naturphilosophie, Das Erbe der christlichen Theologie zwischen Anthropozentrismus und Physikotheologie

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Fachbereich 05 – Philosophie und Philologie
Deutsches Institut
Neuere Deutsche Literaturgeschichte
Jakob-Welder-Weg 18
55128 Mainz

Raum 02-922
Telefon +49 6131 39-22575
Fax +49 6131 39-23366
Email: thums@uni-mainz.de

Homepage: Barbara Thums | Deutsches Institut

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Fachbereich 05 – Philosophie und Philologie
Department of English and Linguistics
English Literature and Culture
Jakob Welder Weg 18
55128 Mainz

Raum 01-573
Tel: +49 6131 39-22145
Email: emigr@uni-mainz.de

Homepage: Rainer Emig | Department of English and Linguistics

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Hochschule für Musik Mainz
Jakob-Welder-Weg 28

55128 Mainz

Telefon +49 6131 39 28018
Email: immott@uni-mainz.de

Homepage: Immanuel Ott | Hochschule für Musik Mainz

Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Fachbereich 07 – Geschichts- und Kulturwissenschaften
Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft (IKM)
Jakob-Welder-Weg 12
55128 Mainz

Georg Forster-Gebäude
Raum 01.224
Telefon +49 6131 39-302.39
Email: gregor.wedekind@uni-mainz.de

Homepage: Gregor Wedekind | Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz schreibt im Rahmen des neuen vom Gutenberg Nachwuchskolleg (GNK) geförderten Minigraduiertenkolleg (MGRK) „Die ästhetischen Erfindungen der Ökologie um 1800“ folgende Stellen aus:

4 Promotionsstellen (m/w/d) in einer monatlichen Höhe von 1.550 EUR

1 Postdoc-Stelle (m/w/d) in einer monatlichen Höhe von 1.900 EUR

Die Stellen sind zum 01.10.2024 mit einer Laufzeit von drei Jahren zu besetzen. Die Auswahlgespräche finden im Juni 2024 statt.

Anforderungsprofil:

  • Sehr guter universitärer Hochschulabschluss (Staatsexamen, MA.Ed., M.A., oder äquivalent) in Germanistik, Anglistik, Kunstgeschichte, Musiktheorie oder in benachbarten Fächern
  • Eine im Forschungsfeld des MGRK angesiedelte, innovative Projektidee
  • Kenntnisse im Bereich Klassizismus und Romantik sowie in Fragen der Ökologie
  • Interesse an interdisziplinärem Arbeiten und Arbeiten im Team
  • Kenntnisse der Kollegsprachen: B2 Deutsch und Englisch
  • Eine innovative Projektidee im konzeptionellen Rahmen des MGRK
  • Postdocs sollten überdies eine herausragende Dissertation sowie erste Vortrags- und Publikationsaktivitäten vorweisen

Bewerbungsunterlagen:

  • Ein ein- bis zweiseitiges Motivationsschreiben, das die Beweggründe für die geplante Promotion bzw. das Postdoc-Vorhaben, Kenntnisse über und Erwartungen an ein Minigraduiertenkolleg und interdisziplinäres Arbeiten überzeugend darlegt
  • Lebenslauf und Abschlusszeugnisse (Hochschulreife, MA, Staatsexamen, transkript of records über alle belegten Kurse im Masterstudium, äquivalente ausländische Abschlüsse, Promotion für Postdoc)
  • Ggf. Publikationsverzeichnis
  • Ggf. Sprachnachweise
  • Eine Projektskizze (ca. 5-7 Seiten) zu einem thematisch und methodisch auf das Kolleg zugeschnittenem Projekt
  • Eine Arbeitsprobe (z.B. Masterarbeit, Dissertation für Postdoc) und ein Abstract (ca. 1 Seite) der Arbeitsprobe
  • Benennung von zwei Hochschullehrer:innen, die Auskunft erteilen können über die persönliche Eignung und über die wissenschaftliche Qualifikation

Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet entsprechend qualifizierte Wissenschaftler:innen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Das Kolleg ist den Prinzipien von Diversity und Gender Equality verpflichtet. Internationale Bewerber:innen sollten über ausreichende Deutschkenntnisse (mind. B2) verfügen. Das MGRK nimmt – ohne Stellenfinanzierung, aber mit voller Integration in die Forschung – auch Stipendiat:innen anderer Förderorganisationen und Gastwissenschaftler:innen auf.

Rückfragen richten Sie bitte an die beteiligten Fachvertreter des Promotionsverbunds:

  • Univ.-Prof. Dr. Barbara Thums, Deutsches Institut, FB 05, Universität Mainz, E-Mail: thums@uni-mainz.de
  • Univ.-Prof. Dr. Rainer Emig, Department of English and Linguistics / English Literature and Culture, FB 05, Universität Mainz, E-Mail: emigr@uni-mainz.de
  • Univ.-Prof. Dr. Immanuel Ott, Musiktheorie, HFMM, Universität Mainz, E-Mail: immott@uni-mainz.de
  • Univ.-Prof. Dr. Gregor Wedekind, Institut für Kunstgeschichte und Musik-wissenschaft / Kunstgeschichte, FB 07, Universität Mainz, E-Mail: Gregor.wedekind@uni-mainz.de

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form als zusammengefasste PDF-Datei mit dem Titel »Name-Vorname-Bewerbung« senden Sie bitte bis spätestens 15. Mai 2024 per E-Mail an die Sprecherin des MGRK:

Univ.-Prof. Dr. Barbara Thums
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Fachbereich 05 – Philosophie und Philologie
Deutsches Institut
Neuere Deutsche Literaturgeschichte
Jakob-Welder-Weg 18
55128 Mainz
Telefon + 49 6131 39- 22575
Email: thums@uni-mainz.de